DEUTSCHLANDTOUR:
Einladung zur Auftaktveranstaltung am 12.11.2013 in Berlin

 

 

Liebe Freunde und liebe Interessierte an der Menschenrechtslage in Deutschland,

 

 

die durch den Brandbrief

in Gang gesetzten Auseinandersetzungen um die Sanktionen in Hartz IV haben jetzt ein Stadium erreicht, in dem eine Wandlung im Umgang mit dem Thema notwendig ist.

 

Kräftige Sanktionen, um nach Karlsruhe klagen zu können, habe ich jetzt im Überfluss erhalten.

Ein juristisches Gutachten über die Verfassungswidrigkeit der Sanktionen ist erstellt und im Sozialgericht liegen jetzt mehrere Klagen mit dem Gutachten vor.

 

In so fern ist die Aktion bisher ein Erfolg.
Große Defizite liegen aber in der öffentlichen Wahrnehmung unseres Anliegens.

Mit der bisherigen Öffentlichkeitsarbeit bin ich noch sehr unzufrieden.

Für die öffentliche Wahrnehmung könnte es jetzt hilfreich sein, gemeinsam aufzutreten und das Anliegen gemeinsam zu vertreten.

 

Anders als bei einer Demo, die nur kurz wahrnehmbar ist, in der zwar öffentlich

Gestern: Kleiner Betriebsausflug mit Freunden aus unserer Bürgerinitiative. Plötzlich stand sie da: die kleine Blume, mitten auf dem steinigen Gehweg. Außen etwas zerrupft und verschmutzt - innen aber unberührt und kräftig. Calendula - die Heilerin bei von außen zugeführten Verletzungen.

Kaum zu glauben, dass sie da gewachsen –
unerklärlich, dass sie nicht längst niedergetreten ist.

Mögen auf unserem steinigen Weg auch überall noch Blumen wachsen – und mögen wir auf dem Weg selbst viele Blumen zum wachsen und zum blühen bringen. Heil- und Freudeblumen. Dass Deutschland wieder zum fröhlichen Garten und nicht zur trostlosen Steinwüste wird …

Forderungen gestellt, aber nicht die dahinter
liegenden Probleme für außen stehende Betrachter erlebbar gemacht werden können … wünsche ich mir eine Bewegung, die sich kontinuierlich entfaltet und auf verschiedenste Weise die Probleme zeigt. Und auch die Lösungen der Probleme.

 

Ich stelle mir vor, eine Tour durch Deutschland zu machen, auf der wir uns Ort für Ort in Ruhe treffen, Aktionen durchführen, Vernetzungen anbahnen, Ort für Ort Erlebnisberichte aus dem Leben der Sanktionierten verfassen und veröffentlichen, Fotos machen, Filme drehen, direkt mit den Politikern reden, gemeinsam über Verbesserungsvorschläge sprechen – das dann alles veröffentlichen usf..
Damit ein Bild gewoben wird, an dem die Politik sich orientieren kann.

 

Vielleicht könnte ab und an einmal die Presse mitreisen, um uns als Menschen zu erleben und unsere Berichte aufzunehmen.

 

Im Vordergrund der Tour soll – aus meiner Sicht – die menschliche Dimension der Sanktionen stehen! Und die Begegnung zwischen uns allen!  
Zur juristischen- und politischen Dimension des Themas könnte ich darüber hinaus auch öffentliche Vorträge halten – natürlich auch zum bedingungslosen Grundeinkommen, wo man das gerne hören will.

 

Ich bin auf eure Reaktionen zu dieser Idee gespannt.

 

Wir laden ein zur offiziellen Startveranstaltung
 

  • am 12.11.2013
    um 18:00 Uhr
    ins Zentrum Danziger50,  Danziger Str. 50, 10435 Berlin
    (1.OG, großer Saal, Fahrstuhl vorhanden)

 

Zum Futtern bringen wir was mit !

 

 

Herzlichst

Euer Ralph

und die ganze BbG!

 

Pressemitteilung der BbG

Neues Deutschland berichtet